Funktionsweise eines Navigationsgerätes
Mittels der Antenne für das Global Position System, GPS genannt, peilt das Navigationssystem Satelliten an, die sich in einer geostationären Umlaufbahn um die Erde befinden. Mit der Peilung von Satelliten wird ermöglicht, den Standort des Fahrzeugs auf der Erdoberfläche exakt zu bestimmen.
Der Navigationsrechner kann mit Hilfe der ständig aktualisierten Peilungen des bewegten Autos und dem Abgleich über die Raddrehzahlsensoren des Antiblockiersystems die Route des Fahrzeugs berechnen. Als Basisinformation wird dafür das komplette Straßennetz als digitalisierte Daten herangezogen. Diese digitalisierten Daten, wie beispielsweise das gesamte Straßennetz Österreichs, sind auf CD-ROM oder DVD Datenträger erfasst, auf die der Rechner des Navis zurückgreift.
Nachdem man den Zielort (z.B. Vogelweiderstraße) eingegeben hat, berechnet der integrierte Navigationsrechner die schnellste oder (wahlweise) die kürzeste Route. Während der Berechnung der Zielführung wird der Routenverlauf sowie die aktuelle Position des Fahrzeugs bestimmt. Entscheidet sich der Fahrer doch für eine andere Strecke wegen eines Staus etc., wird automatisch eine andere angepasste Route berechnet.
Bei Staus ist der Traffic Message Channel (TMC) eine gute Lösung. Mittels dem TMC, bei dem das Navigationssystem automatisch Verkehrsbehinderungen erkennt und gegebenenfalls eine Alternativroute anbietet, wird eine dynamische Zielführung möglich.