Rechtlich gelten Ganzjahresreifen als Winterreifen, da Autofahrer damit auch bei winterlichen Straßenverhältnissen unterwegs sein dürfen. Voraussetzung ist, dass die Ganzjahresreifen entsprechend gekennzeichnet sind:
Von der Funktion her sind Ganzjahresreifen eine Mischung aus Sommer- und Winterreifen, können diese allerdings nicht ersetzen. Daher gilt: Ganzjahresreifen sind nicht für jeden Autofahrer bzw. jede Region/Situation geeignet!
Ganzjahresreifen sind von der Gummimischung und Profilstruktur so konstruiert, dass sie so gut wie möglich alle Bedingungen erfüllen – also gegensätzliche Bedingungen.
Infolgedessen sind sie bei extremen winterlichen oder sommerlichen Wetterverhältnissen nicht so ideal wie die darauf spezialisierten Winter- bzw. Sommerreifen.
Die Unterschiede der einzelnen Reifenarten liegen im Großen und Ganzen in der Gummimischung und im Profil. Da Gummi bei Kälte hart wird und damit seine Eigenschaften verliert, bestehen Winterreifen aus einer eher weicheren und Sommerreifen aus einer tendenziell härteren Gummimischung. Hinsichtlich des Profils hat der Winterreifen u. a. ausgeprägtere Lamellen, damit Schneematsch besser abtransportiert wird. Sommerreifen wiederum haben beispielsweise weniger Rillen und große Rippen, weshalb sie sich auf trockenem und regennassem Untergrund stabiler verhalten.
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Allwetterreifen eignen sich daher vorwiegend für Autofahrer, die
In einem Punkt sind Ganzjahresreifen jedoch genauso limitiert wie klassische Winterreifen: Bei weniger als vier Millimeter Profil darf man mit beiden bei winterlichen Bedingungen nicht unterwegs sein!