Ob Sie Ihren Gebrauchten in der Zeitung oder auf Plattformen im Internet inserieren, mit Flugblatt im Supermarkt bewerben oder ein Zu-Verkaufen-Schild in die Windschutzscheibe legen, bleibt Ihnen überlassen. Hier finden Sie noch Wissenswertes über den Fahrzeugverkauf.
Ein gut gepflegtes Auto verkauft sich leichter. Bei höherpreisigen Modellen empfiehlt sich eine professionelle Aufarbeitung etwaiger Mängel. Die Bewerbung sollte enthalten: Marke, Modell/Variante/Extras, Erstzulassung, Anzahl der Vorbesitzer, dokumentierte Wartungsarbeiten (aktuelles Pickerl bringt je nach Modell bis zu 500 € mehr!), Features wie garagengepflegt, aussagekräftige Fotos ohne erkennbares Nummernschild, einen Verkaufspreis (Fixpreis oder VB) sowie die Kontaktmöglichkeit.
Jedoch Vorsicht: Niemals Originaldokumente versenden – keine Fahrzeug- und Versicherungsdaten außer beim persönlichen Gespräch weitergeben! Eine geeignete Strecke zur Probefahrt, auf der Sie selbst mitfahren, macht Sinn; ein vorbereiteter Kaufvertrag ist ein Muss. Besten Schutz vor Betrugsabsichten bietet das vorherige Beschäftigen mit den möglichen Fallen.
Im Verkaufsgespräch sind Unfallschäden unbedingt zu erwähnen, da sonst eine „arglistige Täuschung“ vorliegt, die dem Käufer das Rücktrittsrecht einräumt, eine Kaufpreisminderung zur Folge haben kann, bzw. Sie im Falle eines Unfalls zu Schadenersatz verpflichten kann.
Baujahr, Kilometerleistung, erst kürzlich absolvierte Serviceleistungen müssen der Wahrheit entsprechen. Keine Angaben im schriftlichen Vertrag vergessen und ausgehändigten Dokumente sowie Schlüssel quittieren lassen. Versicherungsverträge können nur vom Käufer und der Versicherungsgesellschaft gekündigt werden.